In Deutschland ist der Name John Rabe ist nicht jedem bekannt. Herr Rabe ist aber ein Held der Chinesen, der über 20.000 Menschen während des zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs gerettet hat. Die Geschichte des Helden wurde am 3. Juli und 4. Juli nochmal erzählt mit dem Gastspiel in der Berliner Staatsoper.
Unsere Korrespondentin Lavia Lin berichtete über das Spiel und äußerte sich dazu.
Mit sehr schöner Inszenierung und Musik erzählte die Oper ,,Die Tagebücher von John Rabe “ vom chinesischen Komponisten Tang Jianping ein schmerzhaftes, aber wichtiges Kapitel der neueren Geschichte Chinas. Es geht dabei um das Massaker der Japaner bei der Eroberung von Nanking im Dezember 1937 und die Schutzzone für chinesische Bürger, die von einer ausländischen Gruppe unter Leitung eines Deutschen John Rabe eingerichtet wurde.
Tang Jianpings Komposition vermittelte die Tragik der Ereignisse. Er schrieb ein Requiem, das die Seelen der Toten und Opfer tröstete und den Frieden lobte. Die Oper drückte die Unruhe, Panik und Verzweiflung der Zivilisten im Krieg durch die Umstände typischer Figuren aus. Viele wurden von der Geschichte des Helden und der Opfer des Krieges berührt.
Die Nacherzählung von Herrn Rabe in Deutschland ist in der Tat von großer Bedeutung. Zum einen weckte sie die Erinnerungen an dieses wichtige und traurige historische Kapitel Chinas und zum anderen erinnert sie die Deutschen an das Verständnis von Rabe aus internationaler Sicht. Die Erzählung der Geschichte eines deutschen Helden in China vertiefte die Freundschaft zwischen China und Deutschland.
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