Als Executive Vice Präsident der IFA und der CE CHINA Messe Berlin, Executive Direktor der IFA und Chairman der CE China zählt Jens Heithecker zu Kernfiguren, die sich seit Jahren beschäftigen, die Verbindung zusammen China und Deutschland zu setzen. Das CE China Media Center interviewte ihn und stellte Fragen zu Themen wie chinesisch-deutscher Ausstellungszusammenarbeit und der zukünftigen Entwicklung der Messe.
Hinsichtlich der Frage, wie man die Beziehung zwischen China und Deutschland besser aufbauen und pflegen könne, erklärte er Reportern bescheiden, er könne die Fragen aus wirtschaftlicher und politischer Sicht nicht beantworten, sondern nur aus der Perspektive der Technologieindustrie und Handelskette, mit denen er sich gut auskenne.
Obwohl Deutschland bei der Ausrichtung internationaler Messen weltweit führend ist, spürt er bei jedem Besuch in China seine entscheidende Position in Bezug auf Technologie, Fertigung und neue Marken auf dem Weltmarkt. Die IFA Berlin und CE China können dazu beitragen, Chinas technologische Innovationsindustrie und die Position chinesischer Hersteller auf dem Weltmarkt zu verbessern, und die Beziehungen zwischen China und Deutschland in der Handels- und Technologiebranche uneingeschränkt zu unterstützen.
Als er über die Auswirkungen kultureller Unterschiede zwischen China und Deutschland auf die Organisation von CE CHINA sprach, glaubte Herr Heithecker nicht, dass dieser Effekt vorhanden war, und reagierte auf die Form und Organisation der Ausstellungen von CE China und IFA Berlin. Die IFA ist eine traditionsreiche und entwickelte internationale Messe mit jahrhundertealter Erfahrung. Im Vergleich ist die CE China eine junge Fachmesse, deren Entwicklungsprozess in der Tat eine Herausforderung darstellt. Gleichzeitig stellte er fest, dass viele Arbeit in China in kurzer Zeit effektiv erledigt werden können. In Deutschland dauert es beispielsweise fünf Tage, um einen Stand zu bauen, in China aber nur zwei bis drei Tage. Die größere Schwierigkeit besteht darin, mehr internationale Marken auf CE CHINA einzuladen. Nun entscheiden sich viele Hersteller dafür, Händler und Kunden über Online-Plattformen und Medien zu finden, anstatt einen persönlichen Kontakt offline zu stellen. Dies gilt insbesondere für KMU. Wenn diese Marken nach China kommen und den chinesischen Markt persönlich inspizieren und kennenlernen, wird ihnen eine Teilnahme an einer Ausstellung in China gut lohnen.
Bei der Auswahl von CE China in Guangzhou spielen zwei Faktoren eine wichtige Rolle: Der erste Grund liegt in der starken Unterstützung der Guangzhouer Regierung und die Versprechung, dass die Ausstellung in den nächsten Jahren kontinuierlich in derselben Stadt, zur selben Zeit und in derselben Ausstellungshalle stattfinden wird. Dies fördert das Vertrauen von Ausstellern und Marken sowie die langfristige Zusammenarbeit und ist daher für die Organisatoren der Ausstellung von wertvoller Bedeutung. Der zweite Grund liegt in die Stadt Guangzhou selbst. Guangzhou ist eine Pilotstadt für digitale Mobilität und setzt sich dafür ein, digitale Mobilität in eine neue Lebensweise zu integrieren. Es ist sehr wichtig, dies in diesjährigen CE China umzusetzen. CE China wird außerdem gemeinsam mit maßgeblichen Unternehmen und Institutionen wie der American international Data Group und dem China Household Electrical Appliances Research Institute (CHEARI) organisiert. Nach Ansicht von Heithecker wird dies das Erfolgsgeheimnis von CE China sein.
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