Am 1. Juli 2018 wurde das „Lernen mit Spaß – Sommercamp 2018“, welches von der Stiftung Deutsche und Chinesische Kultur und dem Shanghai Ruixi Kulturföderungszentrum geleitet wurde, erfolgreich in Berlin eröffnet.
Dieses Sommercamp folgt der Bildungsleitidee „Lernen mit Spaß“: Durch den Besuch deutscher historischer und kultureller Attraktionen, Museen, Forschungsinstitute und Bauernhöfe können Kinder deutsche Geschichte lernen, die deutsche Wissenschaft erfahren und sich inspirieren. Angeborene Neugier und Lerninstinkte sollen auch angeregt werden. Gleichzeitig werden Waldwanderungen und Nationalparkwanderungen auf der Reiseroute arrangiert. Es wird erwartet, dass durch das eigenständige Tun, Erproben, Erfinden und Erleben, ihre Abhängigkeit von Computer, Mobiltelefon und Unterhaltungselektronik mindern, ihre Wahrnehmung kultivieren und ihre Lebenserfahrung bereichern können.
Am 2. Juli nahm Herr Wenhai Wang, Vorsitzender der Stiftung Deutsche und Chinesische Kultur, an der Eröffnungszeremonie des Sommercamps teil und führte ein herzliches Gespräch mit den Kindern. Er wünschte ihnen glückliche und angenehme Erfahrungen in Deutschland.
In den nächsten zwei Tagen begleitete Frau Pan, Vertreterin der Aufbau Akademie Berlin die Kinder, um ihnen die deutsche Geschichte zu erläutern. Und sie führte die Kinder auf einfache Weise das deutsche Bildungssystem ein, indem sie geduldig Fragen zu den in Deutschland zur Schule gehenden Kindern beantwortete. Die Kinder stellten begeistert Fragen und Einige drückten auch ihren Wunsch aus, Deutsch zu lernen und in Deutschland zu studieren.
In der ersten Woche besuchten die Kinder wichtige Sehenswürdigkeiten in Berlin wie den Reichstag, das Brandenburger Tor und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Sie entwickelten ein vorläufiges Verständnis für das Leben in Deutschland. An der Humboldt-Universität waren sie erstaunt über die feierliche Atmosphäre. Sie machten Selfies mit Bildern von Nobelpreisträgern. Im Kunstraum lernten die Kinder Graffitikultur in Berlin kennen und schufen auch eigene Arbeiten an der Wand. Die bizarren Spionagegeräte des Spionagemuseums brachten Kinder zurück in die Zeit des Kalten Krieges. Im Extavium, das sogenannte „Mitmachmuseum“ in Potsdam, konnten sie durch interaktive Exponate und experimentelle Kurse ihre Wissenschaftskenntnisse erweitern und experimentieren.
Der Flughafen Berlin Tempelhof, einst die Luftbrücke nach Westberlin, wurde zu einem beliebten Freiluftpark für die Berliner umgebaut. Skateboarding, Drachen steigen und Gitarre spielen waren für die Kinder verfügbar. Bei der Grillparty arbeiteten Kinder beider Länder selbstständig und so geschickt wie Erwachsene. Auf einem Familienbauernhof lernten die Kinder die Herstellung von Butter und handgewebter Wolle kennen. Es scheint, dass das traditionelle Handwerk und traditionelle Technologien, auch heute noch interessant und praxisnah sind. Der Lehrer erklärte ihnen, dass Deutschlands führende Position in der Fertigungsindustrie in der praktischen Ausbildung liegen.
Nach Berlin besuchte die Gruppe den malerischen Nationalpark Sächsische Schweiz. In Dresden bezeugten die Kinder den Wiederaufbau der alten Stadt, die durch den Krieg völlig zerstört wurde. In der Gläsernen Manufaktur lernten sie die Produktionslinie und modernste Technologie kennen. In der kleinen Stadt Meißen, bekannt für ihre Porzellanmanufaktur, besuchten die Kinder das Museum „ Weißes Gold “, nahmen an einer kulinarischen Veranstaltung teil und erlebten Tisch- und Tafelkultur im strahlenden Schmuckhof der Manufaktur. Sie genossen feines Essen auf edlem Porzellan und erfuhren den königlichen Lebensstil.
Im Schloss Sanssouci spielten die Kinder ihr eigenes Theaterstück, das auf den unerwarteten Ereignissen des Sommercamps basierte, und das Verständnis der Kinder für Deutschland und ihre Vorstellungskraft zeigte. Es war einzigartig und machte ihnen viel Spaß.
Frau Huishu Zheng, die Geschäftsführerin von REXI, überreichte den Kindern kleine Geschenke. Vor der Abreise wünschten wir den Kindern eine gute Reise und dass sie das Gelernte in ihren Alltag und ihr schulisches Lernen einbringen würden. Wir freuen uns auf die nächste Gruppe aus China.
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